Dr. med. Harald Bresser, Facharzt für Dermatologie und Venerologie, Facharzt für Anästhesiologie

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Praxis
Dr. med. Harald Bresser
Anästhesiologen
in München auf jameda
Dr. med. Harald Bresser, von sanego empfohlen

Besenreiser - kleine Varizen?

von Dr. med. Harald Bresser, Hautarzt, München 

"Besenreiser - was sind das ?"

Besenreiser nennt man kleine rote oder blaue Äderchen der Beine. Der Name Besenreiser entstand, weil diese Äderchen in ihrer Form und Art der Verzweigung den kleinen Ästchen ähneln, welche früher zu Kehrbesen zusammengebunden wurden. 

"Besenreiser: kleine Krampfadern?"

Besenreiser sind, ähnlich den Krampfadern, sichtbar erweiterte, venöse Blutgefässe der Beine. Feinste, flächige Besenreiser nennt man "Matting". Es gibt jedoch gravierende Unterschiede. Besenreiser sind fast immer harmlos, weil sie im allgemeinen für die Funktionstüchtigkeit der Beine, für den Rücktransport des Blutes aus den Beinen zum Herzen keine Bedeutung haben. Das liegt an ihrer Lage direkt unter der Haut, an ihrem geringen Durchmesser und daran, dass sie auch bei funktionstüchtigen Venenklappen entstehen können. Besenreiser können also auch bei völlig gesunden Menschen entstehen und sind dann ein rein ästhetisches Problem. Sie können allerdings auch ein erster Hinweis auf eine angeborene Bindegewebsschwäche sein; dann sind sie unter Umständen nur ein Vorläufer einer Venenschwäche, die später zu Krampfadern führen könnte. Neben Besenreisern und "richtigen" Krampfadern gibt es noch ein Mittelding - die sogenannte retikuläre Varikose; das sind erweiterte Venen, die grösser als Besenreiser, aber kleiner als Krampfadern sind. Natürlich gibt es auch Menschen, die sämtliche Formen der Venenerweiterungen zeigen: zB Besenreiser an den Sprunggelenken, retikuläre Varizen an den Unterschenkeln, Krampfadern an den Kniekehlen oder am Oberschenkel innen. Eine Venenuntersuchung ist daher immer angezeigt, wenn Besenreiser behandelt werden sollen.

"Arten von Besenreisern"

Wir unterscheiden Besenreiser nach der Farbe und ihrem Durchmesser. Rote Besenreiser entstehen aus kleinsten Arterien, blaue Äderchen aus kleinen Venen. Beide haben einen unterschiedlichen Sauerstoffgehalt und eine andere Wandstruktur. Deshalb sprechen sie auf Laser oder IPL-Behandlung unterschiedlich an. Auch die Dicke der Äderchen spielt eine Rolle, ob eine Lasertherapie oder eine Verödung sinnvoller sind.  "Wie entstehen Besenreiser und Krampfadern?"Krankhafte Venenleiden entstehen fast immer auf der Basis einer vererbten Venenschwäche; selten direkt nach einer Venenthrombose. Nur sehr selten handelt es sich wirklich um "geplatzte" Äderchen - die Äderchen sind erweitert, aber nicht geplatzt. Mutter oder Großmutter der Venenkranken hatten häufig Krampfadern. Als äußerliche, auslösende Faktoren kommen meist hinzu: Bewegungsarmut, Übergewicht, langes Stehen (z.B. Verkäuferinnen), langes Sitzen (z.B. Kraftfahrer), enge Kleidung, Rauchen...  Besenreiser dagegen können auch ohne solche angeborene Venenschwäche aus unbekannten Gründen bei jedem Menschen entstehen. Sie sind harmlos und nur ein ästhetisches Ärgernis, das bis zu 40% aller Frauen und 15% der Männer trifft. Durchschnittlich sind die Patientinnen Anfang 40. 

"Behandlung und Therapie: Besenreiser entfernen und veröden"

Besenreiser können auf zwei Weisen entfernt werden. Der sogenannte Gold-Standard, also das am besten erforschte Therapieverfahren, ist die Verödung, heute auch Mikrosklerotherapie genannt. Die moderne Alternative ist eine Lichtbehandlung entweder mit einem Blutgefässlaser oder einem IPL-Gerät (intense pulsed light = IPL). Beide Methoden sind gut wirksam und sicher, wenn Sie von einem erfahrenen Hautarzt oder Phlebologen durchgeführt werden. Je nach Ausmass der Besenreiserbildung sind eine oder mehrere Behandlungssitzugen erforderlich, um ein schönes Ergebnis zu erzielen und den Besenreiser vollständig zu entfernen. Wir veröden im allgemeinen die grösseren Besenreisergefässe, während die kleineren mit speziellen Blutgefässlasern verschlossen werden. Nach der Behandlung werden die behandelten Stellen für 24 Stunden verbunden; auch Kompressionsstrümpfe können dann getragen werden. Sie sind durch die Behandlung nicht eingeschränkt.

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