Dr. med. Harald Bresser, Facharzt für Dermatologie und Venerologie, Facharzt für Anästhesiologie

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Praxis
Dr. med. Harald Bresser
Anästhesiologen
in München auf jameda
Dr. med. Harald Bresser, von sanego empfohlen

Fett-Weg-Spritze

Die Fett-Weg-Spritze - wie wirkt sie? Kosten der Fett-Weg-Spritze in München?

von Dr. med. Harald Bresser, Hautarzt in München 

Die sogenannte Fett-Weg-Spritze zählt zu den interessantesten neuen Themen der ästhetischen Medizin und hat sich auch in München durchgesetzt. Viele Hautärzte sehen in ihr eine Revolution in der Behandlung von Fettpolstern. Unsere lange Erfahrung mit der Fett-Weg-Spritze in München zeigt ihre Erfolge und Risiken.  

Die wichtigsten Infos zur Fett-weg-Spritze im Überblick

  •  Die Fett-weg-Spritze basiert auf dem Verfahren der biochemischen Fettauflösung, der sogenannten "Lipolyse"
  • Die Methode eignet sich am besten zur gezielten Beseitigung kleinerer Fettpolster an Problemzonen, beispielsweise Doppelkinn oder Oberschenkel
  • Richtig angewandt ist der Wirkstoff im Allgemeinen ohne größere Nebenwirkungen; von einer Eigenbehandlung als Laie ist aber dringend abzuraten!
  • Die Behandlung selbst wird ambulant durchgeführt, ist schmerzarm und dauert rund 15 bis 45 Minuten
  • Meist sind für den gewünschten Effekt 2 bis 3 Behandlungen mit der Fett-weg-Spritze notwendig
  • Die Kosten pro Behandlung betragen 250,- bis 550,-€. Eine genaue Einschätzung ist allerdings erst nach Vorgespräch und Untersuchung möglich

Umfangreiche Informationen zu allen Aspekten der Fett-weg-Spritze finden Sie im folgenden Text.

  

Die "Fett-Weg-Spritze": was ist das?

Der Ausdruck "Fett-Weg-Spritze" wird in der Öffentlichkeit für ein Behandlungsverfahren gegen überflüssige Fettpolster verwendet. Dabei wird eine bestimmte Medikamentenmischung in Fettdepots gespritzt, die sich dadurch verkleinern oder auflösen. Der medizinisch-wissenschaftliche Ausdruck lautet "Injektionslipolyse" oder "Lipolyse", in Amerika manchmal auch "Lipodissolvation". Volkstümlich wurde der Begriff "Fett-Weg-Spritze". Lipolyse heisst "Fettauflösung". Die Fett-Weg-Spritze ist eine Form der biochemischen Lipolyse. Weitere Informationen zur Lipolyse siehe dort.   

Entwicklung der Fett-Weg-Spritze

In der Vergangenheit haben sich viele Ärzte mit der Idee einer chemischen Fettauflösung beschäftigt: zur Lösung sowohl medizinischer als auch ästhetischer Fragestellungen. Erstmals wurde 1988 vom Italiener Dr. Maggiore über die Auflösung von Xanthelasmen (siehe Stichwort "Xanthelasmen") mit dem Medikament Lipostabil berichtet. Mitte der 90iger Jahre begann die die brasilianische Ärztin Dr. Patricia Rittes damit, Phosphatidylcholin in ästhetisch störende Fettpölsterschen zu spritzen. Wenn dieser Stoff im Blut den Fettspiegel senkt - warum nicht den Versuch wagen, auch im Fettgewebe unter der Haut das Fett zum Verschwinden zu bringen? Seitdem wurden viele Tausend Menschen damit behandelt. In Südamerika ist das Verfahren relativ rasch populär geworden; in Nordamerika und Europa konnte es sich lange nicht durchsetzen, da es kaum wissenschaftliche Veröffentlichungen dazu gab und die Anwender das "Geheimnis" der Fett-Weg-Spritze für sich behielten. Erst durch Fortbildungskurse interessierter Ärzte bei Dr. Rittes wurde die Methode auch in Europa bekannt. 2003 wurde das "Netzwerk Lipolyse" gegründet, in dem europäische Ärzte ihre Erfahrungen zusammentragen. Dieser Zusammenschluss von Ärzten hat das Verfahren auf eine gesicherte wissenschaftliche Grundlage gestellt und weiterentwickelt.  Nachdem das ursprüngliche Medikament vom Hersteller vom Markt genommen wurde, entstanden viele Nachahmer-Produkte. Im Netzwerk Lipolyse wurde in aufwändigen Verfahren ein sicherers und wirksames Nachfolgepräparat entwickelt, mit dem ich heute arbeite.

Sie haben Fragen zum Thema "Fett-Weg-Spritze"? Dann kontaktieren Sie uns einfach - wir beraten Sie gerne.

Kybella / Deoxycholsäure

Es gab schon viele Versuche, die Zusammensetzung der originalen Fettwegspritze zu kopieren oder zu verbessern. Die amerikanische Firma Allergan, Hersteller von Botox, hat vor einiger Zeit unter dem Namen Kybella ein Präparat zur Lipolyse des Doppelkinns zugelassen, das aber in Deutschland nicht vermarktet wird.  Als einziger Inhaltsstoff dient Deoxycholsäure in einer hohen Konzentration. Das Präparat hat eine Zulassung ausschliesslich zur Behandlung des Doppelkinns und ist sehr teuer. Leider wurde 2019 in einem sog. Rote-Hand-Brief mitgeteilt, dass es an der Injektionsstelle Nekrosen, einschliesslich Arteriennekrosen auftreten können. Solche schweren Nebenwirkungen sind bei den Produkten des Netzwerk Lipolyse nicht bekannt. Es bestätigt sich einmal mehr, dass das Sojalecithin Phosphatidylcholin PPC neben der Deoxycholsäure in der richtigen Konzentration ein wichtiger Bestandteil der Lipolysemischung ist. Wie an anderer Stelle schon erläutert, lassen sich die verschiedenen Lipolyse-Medikamente in ihrer Sicherheit und Wirksamkeit nicht miteinander vergleichen. Ich kann mich daher der folgenden Einschätzung der Netzwerk-Ärzt nur anschliessen: "Zusammengefasst können wir die Anwendung von Kybella aus wissenschaftlicher, medizinischer und wirtschaftlicher Sicht nicht empfehlen".

Wann ist die Fett-weg-Spritze sinnvoll?

Auch viele normalgewichtige Menschen haben ihre "Problemzonen": Körperstellen, an denen sich trotz Sport und vernünftiger Ernährung unschöne Fettpölsterchen bilden. Wo vernünftige Ernährung und Sport nicht helfen, lassen sich grössere Fettansammlungen noch immer am besten durch Fettabsaugung beseitigen. Die Fett-weg-Spritze dagegen verwenden wir in München für alle kleineren Fettdepots, zum Beispiel an Oberschenkeln, Bierbäuchlein, Hüftring, Doppelkinn oder Tränensäcke, für Fettansammlungen im Nasen-Lippen-Bereich, der männlichen Brust, im Bereich der Oberschenkel, Knie und Unterschenkel, der Fesseln, im Brust-Bauch-Hüft-Bereich sowie zur Modellierung unterschiedlicher Problemzonen. Die Spritze ist nicht dazu geeignet, an Gewicht abzunehmen. Die Behandlung eignet sich also am besten für normalgewichtigen Menschen mit Problemzonen. 

Wirkung der Fett-Weg-Spritze

Durch die Inhaltsstoffe der Fettwegspritze wird Fett aus den Fettzellen gelöst, und viele Fettzellen sterben ab. Die Wirkung der Fettwegspritze wurde in den letzten Jahren umfangreich wissenschaftlich untersucht; ihre Wirksamkeit ist zweifelsfrei nachgewiesen. Viele Details über den genauen Wirkmechanismus der Fettwegspritze finden Sie unter folgendem Stichwort: Lipolyse und unter Lipostabil.  

Selbstbehandlung mit der Fett WegSpritze ?!

Vor einer Selbstbehandlung ist dringend zu warnen. Der Wirkstoff selbst ist zwar - an der richtigen Stelle - harmlos. Die fast immer auftretenden Nebenwirkungen müssen aber von einem erfahrenen Anwender beurteilt und gegebenenfalls behandelt werden. Das früher verwendete Medikament Lipostabil ist nicht mehr erhältlich. Im Internet werden diverse Nachfolgepräparate angepriesen, die jedoch weder sicher noch wirksam sind. Die von Ärzten des "Netzwerk Lipolyse" verwendete Fett-weg-Spritze enthält neben einer geprüften Rezeptur verschiedene Zusätze, um die Verträglichkeit und die Wirkung zu verbessern. Für die Sicherheit und den Erfolg ist sehr wichtig, dass in die richtige Gewebsschicht hineingespritzt wird. Keinesfalls sollte die Haut, eine Sehne, ein Muskel oder das Bindegewebe getroffen werden.  Mikroskopisch sieht man im Fettgewebe eine Kolliquationsnekrose ohne Gangränisierung oder Granulomgewebe. Muskeln oder Faszien werden deutlich irritiert, aber nicht aufgelöst. Auch Nerven sind mit Phospholipiden ummantelt; allerdings ist deren Sphingomyelin gegen die "auflösende" Wirkung i.a. resistent. Bei der Injektion ist eine bestimmte Spritzen-Technik zu beachten, damit der Erfolg eintritt. Auch die Menge sollte weder zu hoch noch zu gering sein. Ärzte erlernen die Behandlungsmethode in eigenen Fortbildungskursen.  

Ablauf der Behandlung mit der Fettwegspritze

Eine Behandlungssitzung dauert ca. 15 bis 40 Minuten. Sie wird ambulant durchgeführt. Über den Abstand zwischen den Behandlungen gehen die Meinungen auseinander. Die - teilweise auch heute noch übliche - "brasilianische" Methode propagiert Behandlungsabstände von 2 - 4 Wochen. Umfangreiche Untersuchungen der Netzwerk-Ärzte ergaben ander Abstände. Im allgemeinen ist die 2. Spritze erst nach 8 Wochen sinnvoll, da der Fettabbau bis 8 Wochen dauern kann und die Nebenwirkungen so geringer seien. Für einen optimalen Erfolg kann die Behandlungen je nach Körperstelle und aufzulösender Fettmenge mehrfach wiederholt werden. Nicht selten genügt aber bei richtiger Anwendung, ausreichend hoher Dosierung, richtiger Mischung und richtiger Spritztechnik 1-2 Behandlungen. Nach veröffentlichten Zahlen sind 17% der Patienten nach einer Behandlung zufrieden, 72% nach zwei Behandlungen. Wie bei jeder ästhetischen Behandlung kann aber kein Arzt den Erfolg nach einer oder mehreren Behandlungen garantieren, da auch die Art des Fetts und andere individuelle Faktoren den Erfolg beeinflusst.  

Ist die Fettwegspritze schmerzhaft?

Man spürt lediglich ein leichtes Brennen und einen Druck im Bereich der Einstichstellen. Der Einstich ist - an den meisten Stellen - erstaunlich schmerzarm und wird durch Verwendung von speziellen Injektionsadaptern noch schmerzärmer. Schwellungen und Rötungen an den Einstichstellen sind üblich und entstehen sehr rasch. Die obligatorischen Nebenwirkungen werden an anderer Stelle erläutert.  

Risiken, Nebenwirkungen der Fett-weg-Spritze

Ernsthaftere Nebenwirkungen sind trotz tausendfacher Anwendung zur Lipolyse bisher nicht gemeldet worden. Es gibt häufige, aber harmlose Nebenwirkungen. Da es bei der Behandlung zur Entzündung und zur Zerstörung von Fettzellen kommt, sind folgende Nebenwirkungen möglich: 

- Juckreiz, Schmerzen, Rötung und deutliche Schwellung für einige Tage treten nahezu immer a

- selten können diese Beschwerden länger anhalten oder stärker sein als üblich

- nach dem Einspritzen kann es vorübergehend zu einem Blutdruckabfall und daher zu Schwindel oder Kreislaufproblemen kommen

- Blutergüsse können entstehen

- Infektionen sind sehr selten, aber wie bei jedem operativen Eingriff nicht ausgeschlossen

- ein Sojageschmack wird häufig für einige Tage nach der Injektion geschildert

- es kann weniger Fett aufgelöst werden, als Sie es sich erhoffen

- in seltenen Fällen können Unregelmässigkeiten auftreten

- das Vorkommen von seltenen, bisher vielleicht unbekannten Nebenwirkungen kann nicht ausgeschlossen werden.

Beim Bekanntwerden der Lipolyse in Europa etwa 2003 distanzierte sich die Herstellerfirma Nattermann von der Anwendung von Lipostabil ® bei ästhetischen Problemen. Da es keine Zulassung für diese Anwendungsform gab, musste sich die Firma so verhalten. Vor allem einige Fachgesellschaften der Plastischen Chirurgen veröffentlichten sehr rasch ablehnende Stellungnahmen - über die Gründe kann man trefflich spekulieren. Böse Zungen behaupten, dass mancher Schönheitschirurg befürchtete, dass die Fett-weg-Spritze die Nachfrage nach der wesentlich teuereren Fettabsaugung vermindern könne. Mit Verweis auf den fehlenden wissenschaftlichen Hintergrund wurde den eigenen Mitgliedern eine juristische Unterstützung für den Fall der Anwendung versagt - obwohl dies bei anderen Verfahren mit ähnlich schmaler wissenschaftlicher Datenbasis nicht geschah. Auch offensichtlich unseriöse Aussagen wurden getätigt; die Vereinigung der Deutschen Plastischen Chirurgen sprach sogar davon, dass mit dem Sojaprodukt die "Erbsubstanz des Menschen gefährdet" sei, da beim Abbau im Gewebe keimschädigende Substanzen entstünden. Es wurde allerdings nicht erklärt, wieso diese Risiken bei anderen, zugelassenen Anwendungsarten nicht bestünden. Auch vor Dellenbildungen und Zysten wurde gewarnt. Konkrete Beweise für diese Behauptungen wurden keine vorgelegt - weder gab es geschädigte Patienten noch gibt es in der medizinischen Literatur Berichte über diese Nebenwirkungen. Inzwischen wurden dem Verband solche Behauptungen gerichtlich untersagt. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte erklärte schriftlich am 13.8.2004, dass sich in entsprechenden Zulassungsverfahren "keine teratogene oder genotoxischen Effekte" im Wirkstoff zeigen ließen. In den letzten 10 Jahren haben zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen die Sicherheit und Wirksamkeit der Behandlung belegt. Im folgenden einige Literaturhinweise für wissenschaftlich interessierte: Palmer Mark et al: Clinical experience and safety using phosphatidylcholin injections for the localized reduction of subcutaneous fat: a multicentre, retrospective UK study. J Cosm Dermatol , 2006; 5: 218-226 Myers Paul: The cosmetic use of phosphatidylcholine in the treatment of localized fat deposits; Cosm Dermatol 2006; 19/6: 416-420 Rein Peter: Injektionslipolyse mit Phospatidylcholin; Der Deutsche Dermatologe2006; 9: 619-620 Auf der Webseite des Netzwerks Lipolyse ist eine umfangreiche Literaturliste mit weiteren wissenschaftlichen Veröffentlichungen einsehbar.

Wirksamkeit der Fettwegspritze

Unsere Erfahrungen zeigen, dass die Spritze wirkt. Auch viele wissenschaftliche Veröffentlichungen dazu beweisen die Wirksamkeit. Auch viele Berichte über einzelne Behandlungen und Mitteilungen auf wissenschaftlichen Kongressen und im Internet bestätigen die Wirksamkeit.  In Chatrooms im Internet kann man sehr unterschiedliche Meinungen dazu finden. Neben euphorischen Erfolgsberichten stehen Schilderungen von ernüchternden Fehlschlägen. Man sollte dabei nicht vergessen, dass die - vielen - zufriedenen Patienten meist keinen Grund sehen, ihre Erfahrungen zu veröffentlichen, während die unzufriedenen Patienten ihre Enttäuschung viel eher warnend weitergeben. Fehlschläge und Enttäuschungen sind vorprogrammiert, wenn der Anwender die falschen Mischungen verwendet. Es gibt auch nach unserer Erfahrung einige Menschen, bei denen die Lipolyse keine wirklich überzeugenden Erfolge zeigt. Die meisten "Fehlschläge" sind aber durch falsche Anwendung / Dosierung / Zusammensetzung des Medikamentes zu erklären. Und eines gilt für alle ästhetischen Behandlungen: misstrauen Sie jedem Arzt, der Ihnen ein garantiert völlig problemloses und ganz sicher zufriedenstellendes Verfahren "verkaufen" will - dieses Wundervererfahren gibt es nicht.  

Gegenanzeigen - Kontraindikationen der Fettwegspritze

Die Behandlung ist nicht möglich, falls bei Ihnen folgende Probleme vorliegen: Störungen der Blutgerinnung, Allergien gegen Sojaprodukte, eine Schwangerschaft, Lebererkrankungen, Herz-Kreislauferkrankungen oder sonstige ernste innere Erkrankungen. Auch die Einnahme von blutverdünnenden Medikamenten (Markumar, ASS usw), starken Herzmitteln usw. müssen Sie uns mitteilen, da dies zu Komplikationen führen könnte.  

Kosten der Fett-weg-spritze

Die Behandlungen werden im allgemeinen pro Sitzung abgerechnet. Oft sind mehrere Sitzungen notwendig; meist werden 2-3 Behandlungen erfolgen. Die gesamten Kosten richten sich nach der Zahl der Einspritzungen und der Zahl der Sitzungen. Wir berechnen in unserer Hautarztpraxis in München zwischen 250 und 550 Euro pro Sitzung.  Es handelt sich um ungefähre Kosten, die erst nach Vorgespräch und Untersuchung genau festgelegt werden können.  Bisher übernimmt keine Kasse die Kosten, falls die Lipolyse aus rein ästhetischen Gründen verwendet wird. Wir haben allerdings bei der Behandlung von Lipomen für einige Privatpatienten die Kostenübernahme erreichen können. Vor jeder Behandlung muss der Arzt darüber aufklären, dass die Kosten vom Patienten getragen werden müssen.  

Pro und Contra Fettwegspritze

Die Vorteile der Lipolyse im Vergleich zur Fettabsaugung liegen auf der Hand: im Vergleich zur Fettabsaugung sind die unmittelbaren Risiken bei der Fett-Weg-Spritze sehr gering. Todesfälle hat es noch nie gegeben - die Fettabsaugung kann sehr wohl tödlich enden (v.a. die sogenannte "trockene" Absaugung in Vollnarkose). Bei der Lipolyse kann der Arzt ganz gezielt hartnäckige Fettzellen behandeln, die bisher jeder Diät und allen sportlichen Bemühungen getrotz haben. Auch kleine Dellen nach einer früheren Fettabsaugung lassen sich per Spritze korrigieren. Die Kosten sind natürlich deutlich niedriger als bei einer Fettabsaugung. Die Nachteile der Lipolyse liegen v.a. darin, dass das Ergebnis nicht wirklich vorausberechnet werden kann; kein Arzt kann genau sagen, wieviel Fett pro Behandlung verschwinden wird. Die erwähnten Nebenwirkungen (Rötungen, Schwellungen, Jucken oder Brennen an den Einstichstellen) sind deutlich geringer als nach der Fettabsaugung, bei der alle Risiken einer Operation zu tragen sind. Letztlich kann auch niemand mit Sicherheit behaupten, ob nicht auch bei der Lipolyse heute noch unbekannte Nebenwirkungen auftreten könnten. Auch ist der Effekt manchmal weniger ausgeprägt, als es gewünscht wurde. Besonders Menschen mit grösseren Fettansammlungen sind öfters enttäuscht, dass nicht mehr Fett "wegschmilzt". Die Vorteile der Fettabsaugung (in geübter Hand) sind ebenfalls eindeutig: grössere Fettmengen lassen sich gezielt und unter definierten Bedingungen entfernen. Richtig angewendet, ist die Fettabsaugung in Tumeszenzanästhesie ein sicheres Verfahren. Fazit: beide Verfahren haben ihre Berechtigung und ersetzen sich nicht gegenseitig.  

Hausmittel zur Fettentfernung

Natürlich sollte man zusätzlich zur Behandlung alle Möglichkeiten nutzen, um überflüssiges Fett auf natürliche Weise zu beseitigen. Die beiden wesentlichsten Bausteine und sinnvolle Hausmittel sind selbstverständlich eine ausgewogene, bewusste und gesunde Ernährung und regelmässiger Sport. 

Ein Traum wird war: weg mit den kleinen Fettpolstern. Bitte vereinbaren Sie jetzt einen Beratungstermin unter Tel 089-677977.

Ihr Praxisteam Dr. H. Bresser  Peschelanger 11, 81735 München,  www.drbresser.de  

Diese Seite dient der Information unserer Patienten. Jede Vervielfältigung, auch ausschnittweise, ist nur für den persönlichen Gebrauch erlaubt. Copyrigt Dr H Bresser, München 

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